Essays
Positionen des Labs
Hier findest du ausführliche Stellungnahmen und Positionen des European Democracy Labs zu den aktuellen Themen unserer Zeit
Wem gehört die Republik?
“À nous, à nous, à nous la République”, „Uns, uns, uns gehört die Republik“, so skandierten die Demonstranten, passenderweise auf dem „Place de la République“ in Paris – und in anderen französischen Städten – gestern Abend nach dem deutlichen Wahlsieg des Rassemblement Nationale (RN).
Ein Pyrrhus-Sieg – oder: von der Erleichterung über das Chaos
Frankreich hat gewählt und …. nichts ist klar. Parteien waren gestern, in Frankreich spricht man nur noch von Blöcken.
Hoffnungsträger Orbán: Warum der ungarische Ministerpräsident Europa Frieden bringen kann
Bin ich jetzt eigentlich «populistisch», weil ich da stehen geblieben bin, wo man in den 1990er Jahren mit Europa einmal hinwollte: nämlich in ein friedliches, politisch geeintes und emanzipiertes Europa, das eine konföderale Friedensordnung mit Russland anstrebt? Genau das war vor rund dreissig Jahren avisiert, und ich bin immer noch der Auffassung, dass diese Idee gut und richtig ist und Europa endlich damit ernst machen sollte!
Lateinamerikanisierung Europas?
Das European Democracy Lab möchte sich in den nächsten Wochen und Monaten dem Topos einer schleichenden „Lateinamerikanisierung Europas“ widmen und dazu forschen und publizieren. Wir sind der Überzeugung, dass Europa politisch, wirtschaftlich, sozial und geistig in einem kritischen Zustand ist und mithin unfähig, sich der wohl umfassendsten geopolitischen und geoökonomischen Zäsur zu stellen, die die Welt gerade durchläuft.
Republik Europa – Einstiegsdroge in die EU?
Ulrike Guérot hat in einem Aufsatz für die NachDenkSeiten ihre Positionen zur Zukunft der EU und der europäischen Integration präzisiert. Eine interessante Lektüre für alle, die sich gerne hintergründiger mit der Thematik beschäftigen wollen.
The Difficult Relationship between European Sovereignty and European Democracy in Franco-German Discourse
Dieser Aufsatz über Europäische Souveränität wurde im Januar 2022 als Auftragsarbeit für das IED (Institut of European Democrats) verfasst und auf der Webseite des Instituts veröffentlicht. https://www.iedonline.eu/ Leider ist der Artikel dort nicht mehr (bzw. nur noch über das Webarchiv) auffindbar, weswegen wir uns erlauben, ihn der Öffentlichkeit hier weiterhin zugänglich zu machen.
Der noch nicht verfasste Staatenbund zwischen der frühen und der verspäteten Nation – Frankreich, Deutschland und Europa am Übergang zum 21. Jahrhundert
Dieser Vortrag möchte einen großen zeithistorischen Bogen von rund einhundert Jahren (1929 bis 2020) schlagen.
Europas Position im 21. Jahrhundert und die machtpolitische Realität der kommenden Jahrzehnte
Als 1989 die Mauer fiel, stellten sich insbesondere die USA die Zukunft als einen Prozess der fortschreitenden globalen Verwestlichung vor. Stattdessen sehen wir mehr als 30 Jahre später den gegenteiligen Trend, nämlich eine Entwestlichung der Welt. Welche Rolle steht Europa in der anbrechenden Welt noch offen?
Krieg gegen die multipolare Welt
Im Ukrainekrieg lässt sich eine enorme Eskalationsbereitschaft feststellen. Jede Waffenlieferung und jede Provokation scheint fast automatisch die nächste nach sich zu ziehen. Doch aus welchen Energien speist sich dieser sich ständig verschärfende Konflikt?
Ein postatlantisches Europa
Gehört die atlantische Orientierung zu Europa? Folgt man dem dominanten Mediendiskurs, so scheint dies der Fall zu sein. Doch ist das wirklich so? Oder liegt die Zukunft Europas nicht vielmehr im Osten?
Für ein humanistisches Europa anstelle des Transhumanismus
Je mehr die geopolitische Macht Europas abnimmt, desto dringlicher wird die Suche nach einer neuen Rolle für unseren Kontinent im 21. Jahrhundert. Diese kann jedoch nicht gefunden werden, solange Europa kein bewusstes Verhältnis zu sich selbst und seiner Geschichte einnimmt.
Zukunft: Ihre Hilfe ist wichtig!
Wir möchten das EDL in den kommenden Jahren zu einem führenden europäischen Think Tank ausbauen. Dazu werden wir ein umfangreiches Programm erarbeiten, um Europa neu zu denken. Für diesen Relaunch brauchen wir Ihre Unterstützung